Donnerstag, 11. September 2008

Hattrick-Tagebuch I



Am Dienstag bestritt mein Verein vienna&tyrol zum ersten mal ein Freundschaftsspiel in Liechtenstein.

Gegner war Roter Stern HOVAL, immerhin auf Platz 105 im Liechtensteiner Landesranking.

An diesem sonnigen Tag kamen immerhin 2.986 Leute in den Hoval Kessel (Fassungsvermögen 38.000), was für ein Freundschaftsspiel doch recht beachtlich ist - bringt mir immerhin Einnahmen von über 13.000 €. Abzüglich der Reisekosten von 6.000€ immer noch 7.000€. Das lass ich mir einreden.

Es dauerte 15 Minuten bis zum ersten mal etwas erwähnenswertes passierte: Da sah nämlich Hans Meyenburg, ein Flügelspieler der Litauer, Gelb für ein brutales Foul an den gebürtigen Slowenen Richard Dochon, der auch gleich verletzt raus musste. Für ihn kam Mario Aflenzer (also ein Flügelspieler im Angriff).

In der ersten Halbzeit passierte dann nicht mehr viel - ausser das auch noch der Litauer Stanislav Kekin im Dress der Roten verletzt ausgetauscht werden musste. Nach einem Tritt ans Schienbein konnte er nicht mehr weiterspielen und fällt nun 2 Wochen aus. Welch Ironie des Schicksals dass es einen Litauer erwischt hat. ;)

Dann war die 1. Halbzeit zu Ende in dem die Liechtensteiner 66% Ballbesitz hatten - diesen allerdings nicht nützen konnten - eine einzige Torchance in der 18. Minute - ein Weitschuss der allerdings weit über das Tor ging.

Auch die 2. Hälfte begann sehr ruhig bis die Sterne aus Hoval in Minute 61 (durch Hans Meyenberg) und 67 (durch Sebastian Toth) 2 Riesenchancen ausliessen.

In Minute 68 dann aber die Führung - nicht für Hoval sondern für die Schwarz-Orangen. 1:0 durch Karl "the Duck" Kruk der den Heimtorwart mit einem Flachschuss bezwingen konnte. Ausgerechnet ein Deutscher macht ein Tor zwischen einem Liechtensteiner Team und einem österreichischen.

Dann der endgültige Knackpunkt der Partie: Der bereits vorbelastete Hans Meyenberg musste mit Gelb-Rot unter die Dusche (72.).

Eine weitere Chance von Kruk wurde von der Liechtensteiner Verteidigung abgewehrt (79.) Und dann der dritte Verletzte in diesem Spiel: Alexander "Schlagi" Schlagenhaufen knickte um und musste ausgewechselt werden (82.). Für ihn kam Wolfgang Schütz ins Spiel.

In der 83. Minute ging ein Freistoss von Birckholtz nur knapp am Tor vorbei. Und auch der Gegner in der 84. Minute noch eine Möglichkeit aber auch diese wurde vergeben.

Es blieb beim glücklichen 1:0 trotz 61% Ballbesitz für das Heimteam.

3 Verletzte, 1 Rote Karte - ziemlich heftig für ein Freundschaftsspiel. Glück im Unglück - beide Verletzte von v&t werden wohl nächsten Mittwoch für das nächste Friendly (dieses mal in Slowenien) wohl wieder fit sein.

Davor muss man am Sonntag noch nach Leoben wo diese beiden Spieler wohl sowieso nicht benötigt worden wären.

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