Freitag, 29. Januar 2010

Rauchfrei

Der Kreuzzug gegen die bösen Raucher geht weiter...

Wie man diversen Medien entnehmen kann, sollen die aktuellen Rauchergesetze von der EU nochmals verschäft werden.

Nun müssen sogar Arbeitgeber daran glauben. In Zukunft soll am Arbeitsplatz nicht mehr geraucht werden - wenn man sich nicht daran hält muss mit Strafen rechnen. Diese bewegen sich zwischen Geldbußen bis zum Entzug der Geschäftserlaubnis.

Aber auch rauchende Prominente müssen sich künftig zurück halten - ich zitiere: "Wenn festgestellt wird, dass sich prominente Personen bewusst über die Rechtsvorschriften hinweggesetzt haben und diese in der Gesellschaft bekannt sind, können die Behörden ihre Entschlossenheit und die Ernsthaftigkeit der Rechtsvorschriften unter Beweis stellen, indem sie mit rigorosen und zügigen Maßnahmen reagieren und dabei die größtmögliche öffentliche Aufmerksamkeit erregen."

Und auch öffentliche Gebäude sind wieder mal betroffen! Auch wenn diese "im Freien oder teils im Freien" liegen.

Die EU plant also "eine zu 100 Prozent rauchfreie Umgebung".


Schön dass man in Zeiten wie diesen keine anderen Sorgen hat...

6 Kommentare:

Lord of the Goats hat gesagt…

Warum sollten die Regeln für Prominente nicht gelten?

Eine Sorge in Zeiten wie diesen ist unter anderem, dass die Krankenkassen in Österreich Geldprobleme haben. Behandlungskosten von Rauchern und Passivrauchern sind da mehr als nur eine Lappalie.

Ich sag es gern noch einmal: Persönliche Freiheit endet da, wo sie andere einschränkt.

Jeder Raucher hat das Recht zu rauchen, solange er Nichtraucher damit nicht beeinträchtigt.

bluebird25 hat gesagt…

Ich sag ja nicht das Prominente anders behandelt werden sollen! Sie sollen gleich behandelt werden wie jeder andere und darum gings mir - nicht besser aber auch nicht schlechter.


Ich frag mich nur was so schwer daran ist abgegrenzte Bereiche für Raucher zu schaffen? Dort werden Nichraucher nicht beeinträchtigt und alle hätten ihre Freude!

Lord of the Goats hat gesagt…

Wie willst du in einem öffentlichen Gebäude Raucherbereiche schaffen? Es ist ja nicht so, dass in jedem Magistrat, im AMS usw. Räume im Überfluss vorhanden sind. Wer rauchen will kann das vorher oder nachher machen und ein, zwei Stunden ohne Zigarette kann kein Problem sein.

bluebird25 hat gesagt…

in solchen Gebäuden gilt ja schon seit Jahren Rauchverbot und das ist ja auch ok

aber es geht ja auch um öffentliche Gebäude die im Freien liegen, zB Bahnhöfe

dort gibt es bereits abgegrenzte Rauchmöglichkeiten - wieso man diese auch entfernen will weiss keiner!

Lord of the Goats hat gesagt…

Der Rauch bleibt ja nicht im Raucherbereich.

Wenn am Bahnsteig geraucht wird hat der ganze Bahnsteig was davon (besonders bei überdachten Bahnsteigen).

No-Mo hat gesagt…

Außerdem muss man dazu sagen, es hält sich ja kein Schwein an diese Raucherzonen.

Leider ist es so, dass die meistens Raucher sich egoistisch verhalten und keine Rücksicht auf andere Menschen nehmen.
Ich frage mich z.b. immer wieder, wie verantwortungslos Eltern sein können und direkt neben ihrem kleinen Kind/Baby zu rauchen.
Das habe ich oft genug schon in der SCS beobachten können.
Und das Kind kann sich nicht einmal wehren, wenn es von dem Rauch eingedeckt wird.

So gesehen ist der Schutz, derjeniger, die noch nicht für sich selbst sprechen können, eigentlich die Aufgabe der EU und in diesem Fall eindeutig richtig.